Bobby Julich

amerikanischer Radsportler (Straße)

Erfolge/Funktion:

Sieger Paris-Nizza 2005

Dritter Tour de France 1998

* 18. November 1971 Corpus Christi/TX

Internationales Sportarchiv 32/2005 vom 13. August 2005 (br),

ergänzt um Meldungen bis KW 30/2013

Bobby Julich war die Entdeckung der Tour de France 1998, als er hinter Marco Pantani und Jan Ullrich auf Platz drei in der Gesamtwertung fuhr. Erfolge dieser Art konnte der US-Amerikaner lange nicht wiederholen, weder bei Cofidis, noch bei Crédit Agricole. Und erst recht nicht beim deutschen Team Telekom, wo er 2002 und 2003 unter Vertrag stand. Der "Harry Potter auf zwei Rädern", wie ihn die Frankfurter Rundschau auf Grund seines Äußeren und seines cleveren Auftretens nannte (5.12.2001), wechselte zur Saison 2004 zum dänischen CSC-Team. "Ich habe das Team meiner Träume gefunden", schwärmte er im Gespräch mit www.sport1.de (24.3.2005). Denn beim Rennstall von Bjarne Riis fuhr der Radprofi aus den USA wieder in die Weltspitze, wurde Dritter beim olympischen Einzelzeitfahren 2004 und gewann 2005 die Fernfahrt Paris-Nizza.

Laufbahn

Als Jugendlicher hatte Bobby Julich zunächst Fußball und Tennis gespielt. Mit dem Radfahren begonnen hatte er erstmals, nachdem sein Tennislehrer gestorben war. Doch er blieb nicht beim Biken, sondern fuhr stattdessen Skirennen. Denn obwohl ...